Verständnis für die Ankündigung des Thüringer BUND, seine Mitarbeit am Runden Tisch für Gewässerschutz Werra/Weser möglicherweise aufzukündigen, äußert SPD-Umweltpolitikerin
Dagmar Becker. „Der Runde Tisch hat sich als Alibi-Veranstaltung herausgestellt“, sagt Becker.
Bis heute habe der Kasseler Düngemittelkonzern K+S jede wesentliche Entscheidung am Runden Tisch vorbei getroffen, so Becker. „Der Runde Tisch wurde benutzt, um auf Zeit zu spielen und Grenzwerte über 2009 hinaus fortschreiben bzw. erhöhen zu können.“
Die SPD-Fraktion erneuert ihre Forderung nach einer Absenkung des Härtegrenzwerts für die Werra. Dafür müsse sich auch Thüringens Umweltminister Sklenar stark machen. Becker: „Sklenar darf sich dabei nicht erneut hinter dem Runden Tisch verstecken – er soll eigenständig handeln.“
Franzisca Friedrich
Pressereferentin